Frankfurter Ostermarsch

18. März 2024

Montag, 1. April 2024, 10 bis 15 Uhr
Ort: Sternmärsche zum Römerberg

Auftakte in Frankfurt:
10:30 Uhr Bahnhof Frankfurt-Rödelheim – 11:30 Uhr Bockenheimer Warte
11:00 Uhr Frankfurt-Eckenheim (US-Generalkonsulat, Gießener Straße)
11:00 Uhr Bruchfeldplatz Frankfurt-Niederrad
13:00 Uhr Antikriegskundgebung auf dem Frankfurter Römerberg u.a. mit:
Mirkan Doğan, DGB-Jugend Frankfurt
Michael Müller (Vorsitzender Naturfreunde)
Alain Rouy (Mouvement de la Paix, Paris)
Nirit Sommerfeld (Deutsch-israelische Schauspielerin)
Nelli Zühlke (Internationaler Jugendverein)
Kulturbeiträge „Playtime“

Weitere Infos: https://frieden-und-zukunft.de/flyer-ostermarsch-frankfurt-2024/


8. Mai 2024

22. März 2024

Der 8. Mai muss Feiertag werden
Demokratie verteidigen – rechte Gefahren bekämpfen

Am 8. Mai 1945 schwiegen die Waffen in Europa, endlich. Der deutsche Faschismus war militärisch besiegt. Diese Befreiung Europas vom Joch des NS-Terrors wurde möglich durch eine historisch einmalige Verbindung politischer, diplomatischer und militärischer Anstrengungen von, Sowjetunion, Großbritannien und USA, der Anti-Hitler-Koalition, sowie Frankreich und dem mutigen antifaschistischen Widerstand. Als Ergebnis gab es – leider nur für wenige Jahre – ein neutrales Nachkriegs-Deutschland ohne Armee.

„Nie wieder Krieg – nie wieder Faschismus“ war die Grundübereinstimmung nach 1945. Sie prägt bis heute das Grundgesetz (GG) der Bundesrepublik Deutschland, das vor 75 Jahren in Kraft trat. Dies wurde auch im Artikel 139 des GG festgeschrieben.

Die Befreiung vom deutschen Faschismus war mit dem Wunsch verbunden, Rassismus, Antisemitismus und jegliche Ausgrenzungen und Diffamierungen zu überwinden. Die Überlebenden aus dem Widerstand, Menschen unterschiedlichster politischer und weltanschaulicher Überzeugung, warnten vor einem Wiedererstarken faschistischen, nationalistischen und menschenverachtenden Denkens und Handelns. Sie setzten sich für ein demokratisches und friedliches Deutschland ein. Ihre Warnung ist heute so aktuell wie vor acht Jahrzehnten. Ihr Engagement sehen wir als Verpflichtung an, demokratische Rechte zu verteidigen. Deshalb wenden wir uns gegen jede weitere Einschränkung des Asylrechts. Wir wenden uns gegen Bestrebungen, Freiheitsrechte dadurch einzuschränken, dass Polizeibefugnisse und Einflussmöglichkeiten der Geheimdienste ausgebaut werden. Gegen die AfD und deren Plänen von Deportation und Vertreibung, demonstrierten Anfang dieses Jahres Millionen von Menschen auf unzähligen Kundgebungen. Das ist ein ermutigendes Zeichen. Es darf kein Strohfeuer bleiben.

Wachsam bleiben, Demokratie verteidigen.

Krieg ist keine Lösung von Konflikten. Nicht Kriegsfähigkeit, sondern Friedensfähigkeit ist gefragt. Wir brauchen eine neue Entspannungspolitik und internationale, gleichberechtigte Kooperation. Wir treten ein für Diplomatie, politische Vernunft und Friedensverhandlungen.

  • Abrüsten statt aufrüsten, und zwar überall auf der Welt
  • Investitionen in diskriminierungsfreie Bildung, in Gesundheit und Klimaschutz statt immer mehr Ausgaben für Rüstung
  • Wir bleiben wachsam gegenüber Demokratieabbau und rechter Demagogie.
    Wir sind aktiv gegen jegliche Form von Rassismus, Antiziganismus und Antisemitismus.
  • Der 8. Mai, Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus, muss gesetzlicher Feiertag werden.

Für diese Forderungen demonstrieren wir am Mittwoch, den 8. Mai:

17:30 Uhr | Auftakt: Kranzniederlegung an der Paulskirche
18:00 Uhr | Demonstration von der Berliner Straße über die Hauptwache
                      zur Friedensbrücke
18:45 Uhr | Abschlusskundgebung am Brückenpfeiler mit dem Graffiti
                      für die Opfer der Hanau-Morde

Frankfurt wird ein Blumenmeer:

Jede und jeder ist eingeladen, sich am Tag der Befreiung zu beteiligen: Leg am 8. Mai eine Blume an einem Stolperstein oder an einem Gedenkort nieder.
Gedenkobjekte: https://www.frankfurt1933-1945.de/topografie/aktueller-plan/filterthemaaktuell/gedenken

Stolpersteine: https://www.stolpersteine-frankfurt.de/de/dokumentation

Diesen Aufruf unterstützen (Stand 22.03.24):
Die Linke, Kreis Frankfurt | DGB: Deutscher Gewerkschaftsbund, Region Rhein-Main | Ettie-und-Peter-Gingold-Initiative | Friedens- und Zukunftswerkstatt Frankfurt | VVN-BdA: Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, Frankfurt | NaturFreunde Frankfurt | Lagergemeinschaft Buchenwald-Dora/Freundeskreis | Club Voltaire |

Bitte erklärt eure Unterstützung an frankfurt@vvn-bda.de


Gedenkfahrt nach Buchenwald

18. März 2024

Sonntag, 14. April 2024
Start und Ende am DGB-Haus Frankfurt


Antifaschistische Filmreihe: „Ich war 19“

11. März 2024

Antifaschistische Filmreihe: „Ich war 19“

(DDR 1967, R: K. Wolf, 119 Min.)

April 1945. In der Uniform eines sowjetischen Leutnants kommt der 19-jährige Deutsche Gregor Hecker in seine Heimat zurück. Er war acht, als seine Eltern mit ihm nach Moskau emigrierten. Vom 16. April bis zum 2. Mai fährt er im sowjetischen Militärfahrzeug auf dem Weg der 48. Armee von der Oder nördlich an Berlin vorbei. Mit einem Lautsprecher fordert Gregor die noch vereinzelt kämpfenden Soldaten zum Überlaufen auf. Einige kommen, andere antworten mit Schüssen. Täglich begegnet Gregor Menschen unterschiedlicher Art, hoffnungsvollen, verwirrten, verzweifelten. Bei seinen russischen Freunden fühlt er sich zu Hause, viele der Deutschen geben ihm Rätsel auf. Langsam begreift er, dass es „die Deutschen“ nicht gibt. Er trifft einfache Leute, Mitläufer, Rückversicherer, Überläufer, Durchhaltefanatiker, eingefleischte Faschisten. Die erste Begegnung mit aus dem Konzentrationslager befreiten Antifaschist*innen wird für ihn zu einem bewegenden Erlebnis.
Und als sein Freund Sascha bei einem letzten Kampfeinsatz fällt, steht für den erschütterten Gregor fest, dass er hier am Aufbau eines anderen, besseren Deutschlands wirken wird.

❗️NEUER Spielort: Wir freuen uns dieses mal sehr euch im Elfer Club (Kleine Rittergasse 14-20 60594 Frankfurt am Main) begrüßen zu dürfen.

Kommt vorbei, schaut und diskutiert mit uns – Eintritt frei!

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